Wart ihr schon einmal da? Im Hermann?
Zugegeben, bevor ich das erste Mal selber dort war,
hatte ich ihm Vorbeifahren immer das Gefühl, dass es sich bei diesem Restaurant
um einen kleinen Edelschuppen handelt. Etwas Exklusives. Aber auch etwas
Besonderes – und das ist die Brasserie in jedem Fall!
Das Ambiente geht eher in Richtung rustikal, ist
damit aber auch sehr gemütlich. Es gibt einen Holzdielenboden und auch die
Tische sind aus schwerem Holz und erinnern an robuste Küchentische aus Omas
Zeiten. Was zunächst erst einmal verwundert: Wo ist die Speisekarte?? Ja, die
gibt es nämlich nicht. Jedenfalls nicht auf Papier. Dafür wird der nette
Kellner (Auch über die Bedienung gibt es nichts zu meckern. Zuvorkommend,
fürsorglich, schnell.) euch eine große Tafel an den Tisch stellen, auf der mit
Kreide die Gerichte geschrieben stehen. Wie eine ganze Speisekarte auf eine
Tafel passen soll fragt ihr euch? Auch das ist simpel: Sie ist nicht besonders
groß. Dafür aber ausgewählt und abwechslungsreich. Es gibt, soweit ich weiß,
Wochengerichte, also Hauptgerichte, die für eine Woche feststehen, und dazu noch
eine Auswahl an Gerichten, die eben so lange zubereitet werden, bis die Zutaten
aus sind. Und für die Naschkatzen unter euch gibt es natürlich auch leckere
Desserts. Das Ganze klingt jetzt preislich schon ein bisschen höher gelegen…
Ist es aber nicht! Dafür, dass das Essen frisch und mit viel Liebe zubereitet
wird und man immer davon ausgehen kann, dass es jede Woche andere, leckere, mit
saisonalem Obst und Gemüse ergänzte Gerichte gibt, also niemals Langeweile oder
Gewohnheit aufkommen kann – dafür sind die Preise moderat.
Es klingt etwas lächerlich, denn ich war wirklich
erst ein einziges Mal dort, aber ich schwärme noch gerne von dem Essen! Ich
hatte Pasta mit Radieschenragout und Hähnchenstreifen. Ich erinnere mich nicht
mehr an das Gewürz, das an dem Hähnchen war, aber das ist auch irrelevant, denn
was mich wirklich beeindruckt hat, war das Radieschenragout. Das war nämlich
regelrecht zauberhaft. Gekochte Radieschen schmecken unglaublich zart und so
sehen sie auch aus, denn sie sind rosa. Es war ein außergewöhnliches Gericht,
zugleich einfach und raffiniert, sowas hatte ich vorher noch nie gegessen und
ich war begeistert. Auch von dem Preis, denn 7,90€ für eine große,
schmackhafte, gourmetartige Portion Pasta ist durchaus annehmbar.
Natürlich könnte ich noch mehr erzählen und
tatsächlich nur Positives, aber ich belasse es hierbei und empfehle euch sehr:
Probiert die Brasserie selbst aus!
Die Brasserie Hermann bei Facebook
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von Marie Spethmann
Ein Tipp auch für alle Fußballfans:
AntwortenLöschenIm Herrmann gibt es einen kleinen Kinosaal. In diesem lässt es sich wunderbar Fußball gucken. Ganz egal ob Bundesliga, internationaler Fußball oder Länderspiele. Die Atmosphäre ist einfach toll. Ergänzt also die gemütliche Brasserie um noch einen weiteren großen Pluspunkt.
Autor: Johannes Köpcke
Super Kommentar Johannes. Außerdem gibt es riesige Snackschüsseln für wenig Geld. Genau das Richtige, wenn man sich zu einem Fußballabend einfindet.
AntwortenLöschenDein kulinarisches Erlebnis in der Brasserie klingt echt verlockend. Ich hatte leider ein Mal die Erfahrung gemacht, dass das Tagesangebot bereits um 13 Uhr 45 aus war. Das war wohl so lecker, dass alle Töpfe kurz nach der Mittagszeit leer waren. Ich war so traurig darüber, dass der Koch kurzerhand noch Mal seinen Kochlöffel schwang und mir was Ähnliches zauberte. Womit ich auch sehr zufrieden war. Vielen Dank für deinen Beitrag.
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